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Herren: Elster muss sich im Finale geschlagen geben

Am vergangenen Sonnabend wartete ein „floorballreicher“ Tag auf die Herren des UHC Elster. Nach erfolgreichem Viertelfinale stand nun das Halbfinale gegen den USV TU Dresden bevor.

Mit dem Ziel vor Augen, in das Finale einzuziehen und dadurch die Chance zu bekommen, in die Regionalliga aufzusteigen, starteten die Elsteraner in das Spiel. Beide Mannschaften versuchten zu Beginn, Schwächen in der Spielweise des Gegners ausfindig zu machen. Dies gelang zuerst Christopher Gerold (UHC Elster), der in der 8. Minute den Führungstreffer erzielte und kurz darauf den Vorsprung auf 3:0 ausbaute. Julian Elstermann und Christian Schneider schlossen sich ihm an und erhöhten zum 5:0 Pausenstand. „Diese Leistung müssen wir jetzt beibehalten“, sagte Martin Zimmer in der ersten Unterbrechung, „und uns nicht wie im Viertelfinale darauf ausruhen!“ Zu Beginn des zweiten Drittels konnte Elster zwei Überzahlsituationen nicht nutzen und vergab somit die Chance, die Führung auszubauen. Trotz des Rückstandes wollte sich Dresden noch nicht geschlagen geben und erhöhte Körpereinsatz und Laufbereitschaft. Obwohl sie sich dadurch vermehrt Torchancen erarbeiteten, kamen sie zu keinem erfolgreichen Abschluss und konnten auch in einer Überzahlsituation kurz vor Ende keinen Anschlusstreffer erzielen. Zu Beginn des letzten Abschnittes musste der Dresdner Sebastian Dienerowitz nach überhartem Körpereinsatz gegen Dario Neitzel, der anschließend für die restliche Spielzeit ausfiel, für 5 Minuten auf die Strafbank. Dies nutzte Julian Elstermann und erhöhte auf 6:0. Nach einer Schiedsrichterentscheidung kochten die Emotionen eines Dresdner Spielers über. Er beleidigte den Unparteiischen und sah dafür die Rote Karte. Die darauffolgende Überzahlsituation nutzte erneut Julian Elstermann und traf zum 7:0. Diese Führung gaben die Elsteraner trotz zweier Unterzahlsituationen kurz vor Spielende nicht mehr aus der Hand und zogen mit diesem Sieg in das Finale der Playoffs ein.

 

Der Finalgegner der Herren des UHC wurde im zweiten Halbfinale ermittelt. Dies entschied ein altbekannter Rivale, der PSV 90 Dessau, für sich. Aus dem ersten Spiel deutlich geschwächt startete der UHC in die Partie. Dies nutzten die Dessauer aus und konnten bis zum Ende des ersten Drittels eine 3:0 Führung aufbauen. „Das Ziel, in das Finale einzuziehen, haben wir erreicht“ so Christopher Gerold in der Pause, „aber versucht eure letzten Kräfte zu mobilisieren, damit wir Gegentore vermeiden können.“  Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes nutzte der PSV eine Überzahlsituation, um auf 4:0 zu erhöhen. Daraufhin vollzogen die Elsteraner einen Wechsel in ihren Spielerreihen, was deutlich Erfolg brachte. Sie verkürzten trotz weiterer zwei Unterzahlsituationen bis zur zweiten Pause auf 4:3. Zu Beginn des letzten Drittels erhöhten die Dessauer auf 7:3. Erst dann gelang es Paul Nebelung in der 10. Minute auf 7:4 zu verkürzen. Dennoch ließ die Kraft seitens der Elsteraner spürbar nach. In einer 5-Minuten-Zeitstrafe gegen einen Dessauer Spieler gelang es dem UHC nicht, noch einmal zu verkürzen. Dagegen mussten sie bis zum Spielabpfiff zwei weitere Gegentore in kauf nehmen. Mit diesem 9:4 Sieg ergatterte sich der PSV 90 Dessau die Goldmedaille in den Playoffs und gleichzeitig den direkten Aufstieg in die Regionalliga. Für den UHC Elster dagegen heißt es, in der Relegation gegen den USV Halle Saalebiber II um den Aufstieg zu kämpfen.

 

Mannschaftsaufstellung UHC Elster:

[T] Lucas Thorandt, Adrian Greschok, Fabian Kaschel, Julian Elstermann, Niclas Hecht, Paul Nebelung, Eric Trepke, Christian Schneider, Jens Zoberbier, Martin Zimmer, Dario Neitzel, [C] Christopher Gerold

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